Das Fleisch fuer die Pasteten sollte vor allem zart sein.
Empfehlenswert ist mageres Rindfleisch von allerbester Qualitaet. Sie
koennen das Fleisch durch die grobe Scheibe Ihres Fleischwolfs drehen.
Normalerweise wird es fein gewuerfelt.
Zwiebeln, Ruebchen und Kartoffeln ganz fein hacken, damit sie spaeter
schnell garen. Vermischen Sie die Gemuese miteinander und stellen Sie
sie beiseite.
Nun zum Pastetenboden. Er ist ein einfacher Muerbeteig. Nehmen Sie
halb so viel Fett wie Mehl. Verkneten Sie das Fett, moeglichst
Schweineschmalz, mit dem Mehl, bis es kruemelt.
Fuegen Sie das Wasser hinzu, um den Teig zu binden. Dann formen Sie
einen grossen Ball. Zerteilen Sie den Ball mit einem Messer in vier
gleiche Teile (bei einer Zubereitung mit 300 g Mehl), wenn Sie
kleinere Pasteten haben wollen, entsprechend mehr. Rollen Sie auf
einer bemehlten, kuehlen Arbeitsflaeche tellergrosse, runde Fladen aus,
etwa 1/2 cm dick.
Mit einem scharfkantigen Kochtopfdeckel schneiden Sie die Fladen schoen
rund. Pinseln Sie die Teigkanten mit geschlagenem Ei ein, um sie zu
versiegeln.
Geben Sie eine Handvoll zerkleinertes Gemuese in die Mitte des
Muerbeteigfladens, und halten Sie dabei etwa 2 1/2 cm Abstand zum Rand.
Verteilen Sie das Fleisch gleichmaessig auf dem Gemuese und wuerzen mit
Salz, Pfeffer und Thymian.
Bestaeuben Sie das Fleisch mit Mehl, damit die sich beim Backen
bildende Sauce etwas andickt. Ziehen Sie die Raender des Teigs
sorgfaeltig zusammen, indem sie jeweils in der Mitte beginnen und sich
dann nach beiden Seiten vorarbeiten. Wenn sie die Naehte zwischen
Daumen und Zeigefinder zusammendruecken, entsteht eine Art Siegel.
Auf einem eingefetteten Backblech werden die Pasteten mit geschlagenem
Ei bepinselt, damit sie spaeter goldbraun werden.
Zunaechst etwa 15 Minuten bei 250 YC backen, damit der Teig sich setzt
und nicht aufplatzt. Dann stellen Sie die Hitze fuer weitere 20
Minuten auf 190 YC herunter. Was dann herauskommt, ist eine braune
Pastete.