Dessert, Nachspeisen

Sii, Roggenbrot-Rotweincreme aus dem Unterwallis



Für 4

  • 500 g Altbackenes Roggenbrot
  • 5 dl Rotwein z.B. Dole aus dem Valais
  • 60 g Rosinen; o. Sultaninen
  • 1 dl Holundersirup
  • 20 g Butter; geschmolzen
  • 250 ml Schlagrahm


  • Man ist sich nicht einig, ob das heute als Dessert genossene Gericht mit dem geheimnisvollen Savieser-Patoinamen eigentlich 'Sii' heisst oder ob damit nicht 'S Ii', S zwei, Seigle Ii, gemeint ist. Letzeres wuerde die Verwertung von altbackenem Roggenbrot erklaeren.

    Rotwein in eine runde Schuessel giessen, Roggenbrot - in Scheiben geschnitten - ueber Nacht darin weich werden lassen.

    Am naechsten Tag, von Hand gut kneten, bis ein weicher Teig entsteht. Die vorher eingeweichten Rosinen zugeben und Holundersirup unter die Masse ruehren.

    Butter in einer Pfanne erhitzen, den Teig zugeben und unter stetem Ruehren heiss werden lassen.

    Schlagrahm steif schlagen.

    Servieren: den Sii noch warm in Dessertschalen verteilen und mit dem geschlagenen Rahm garnieren.

    Beachten:

    -- frisches Roggenbrot eignet sich nicht, das Rezept will altbackenes Brot verwerten

    -- die Rosinen koennen durch andere, kleingeschnittene Trockenfruechte ersetzt werden ( Aprikosen, Aepfel, Birnen, Feigen).

    * Quelle: Nach 'Es kocht in den Alpen', Zuerich 1992 ISBN 3 85791 207 3 erfasst von Rene Gagnaux ** Gepostet von Rene Gagnaux Date: Sun, 08 Jan 1995

    Stichworte: Suessspeise, Kalt, Wein, Holunder, Schweiz, P4

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