Kuchen, Gebaeck, Pralinen

Turten von Walis, Teil 1



Für 1

  • Zutaten: siehe Text !


  • Heidi: Fuer Dich habe ich auch noch etwas in dem Buch gefunden. Mich wuerde dabei mal interessieren, ob es heute noch etwas Aehnliches dort (also im Wallis) gibt:

    Bachens Item ainen Bachens, genempt turten von Walis. nim geribnen kes und geriben wis brot glich vil und guote ganze milch und ayer das genuog sig vnd trib das under ainander also ain duennen teig und saltz es und verv es wol mit safran und hab vor hin beraitt ain pfannen, das der anken darin ergangen sig und widerum hert gestanden sig in der pfannen aines fingerdick und guess denn die materie in die pfannen und ruer es nit in der pfannen und leg mer truebel dazuo und setz es in ainan offen und kere es, so es unden gebachen ist und lass es also bachen das es genug si, so nim es denn us der pfannen und schnid es zu stucken als ein pankuchen. Das bachen kumpt von Walis.

    Backwerk Nun ein Gebaeck, Wallisische Toertchen genannt. Nimm geriebenen Kaese und Semmelkrumen in gleicher Menge, frische [nicht saure] Milch und reichlich Eier, verruehre dies miteinander zu einem duennen Teig, Salze ihn und faerbe ihn schoen mit Safran. Inzwischen erhitze in einer Pfanne ein Fingerhoch Butter, wenn sie wieder fest geworden ist in der Pfanne, schuette den Teig drauf, ruehre aber nicht um. Streue Rosinen darueber und schiebe es in einen Ofen. Wenn es unten gargebacken ist, wende es und lass es weiterbacken, bis es gut ist. Dann nimm es aus der Pfanne, schneide es in Stuecke wie Pfannkuchen. Dies Gebaeck kommt aus dem Wallis.

    * Quelle: Die Lere von der Kocherie 1980, Insel-Verlag Leipzig Gepostet von Heidi Nawothnig

    Stichworte: Backen, Kuchen, Safran, Schweiz, P1

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    Gebaeck, Kuchen, Pralinen

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