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Dinner for Two (15.2.95)



Für 2

Hallo, Freunde des Dinner for Two!

Das heutige Menue:

Vorspeise: Fleischbruehe mit Kaesebiskuits

Hauptspeise: Steaks im Teig

Nachspeise: Orangensalat

Nicht vergessen: Am 14. Februar ist Valentinstag! Gibt es eine bessere Gelegenheit fuer ein Dinner for Two?

Zweifellos hat die Suppe einen wesentlich besseren Geschmack, wenn man die Fleischbruehe dafuer selbst herstellt. Es ist halt immer mit einem gewissen Aufwand an Zeit und Arbeit verbunden. Man kann sich Fleischbruehe aber natuerlich auf Vorrat kochen, reduzieren und dann das Konzentrat einfrieren.

Da es inzwischen auch ausgezeichnete fertige Fleischbruehen zu kaufen gibt (ich meine nicht die Pulver- oder Wuerfelprodukte, sondern die Bruehen im Glas), ist es wohl vertretbar, sich die Zeit zu sparen und ein Fertigprodukt zu verwenden. Aber wer Lust dazu hat, kann natuerlich die Bruehe auch selbst herstellen.

Die Kaesebiskuits eignen sich uebrigens auch hervorragend als Knabbergebaeck zu Wein oder Bier.

Morcheln sind begehrte Delikatesspilze mit wabenartig gekammerten, hohlen Koepfen (bitte keine falschen Rueckschluesse auf den Autor ziehen!). Von Februar bis Mitte Mai erscheinen die wuerzig duftenden, fast schwarzen Pilze unter Eschen und Pappeln, doch kommen sie bei uns frisch kaum auf den Markt. Getrocknet gewinnen sie allerdings eher noch an Geschmack dazu. So angenehm wuerzig die Morchel schmeckt, so unbeschreiblich schoen ist ihr Duft, der sich allen Speisen, denen sie beigegeben wird, mitteilt. Wie die aristokratische Trueffel dient auch die buergerliche Morchel mehr als Wuerzpilz denn als Speisepilz.

Wenn ihr frische Morcheln bekommen koennt, muesst ihr sie nach dem Abschneiden der Stielenden mehrmals unter fliessendem Wasser gruendlich waschen, da sie sehr sandig sind. Aber bitte nicht im Wasser liegen lassen -- das gilt im uebrigen fuer alle Pilze!

Fuer den Orangensalat braucht ihr nur eine halbe Avocado, aber die gibt's ja nicht zu kaufen. Aber vielleicht koennt ihr die andere Haelfte ja mal als kleine Zwischenmahlzeit servieren: Einfach mit einem Salat aus Mayonnaise, gehackten Garnelen, Schalotten und Sellerieherzen, gewuerzt mit Cayennepfeffer und Zitronensaft, fuellen.

Orangen kommen urspruenglich aus China, wo der Orangenbaum beheimatet ist. Heute wird er vor allem im Mittelmeerraum, in Suedafrika und in Kalifornien kultiviert. Herzog Antoine von Bourbon legte 1533 in Suedfrankreich die erste "Orangerie" an, in der die Pflanzen aber ausschliesslich wegen ihrer Schoenheit gehalten wurden. Die erste Apfelsinenplantage auf europaeischem Boden entstand erst 1792 im spanischen Carcagete bei Valencia. Heute werden jaehrlich viele Millionen Tonnen Orangen in der Welt geerntet. Das saftige, gelbe bis blutrote Fruchtfleisch ist reich an Vitamin C. Die mehr oder weniger dicke Schale enthaelt das hocharomatische Orangenschalenoel.

Die Technik, bei Orangen die weisse Haut und die Trennhaeutchen zu

** Gepostet von Franz Betzel Date: Sun, 12 Feb 1995

Stichworte: Dinner, P2

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