Um dieses herrliche, luftige Eiergebaeck herstellen zu koennen,
braucht man ein spezielles Gefaess: die irdene, glasierte
Pfitzaufform, die es moeglich macht, jeweils 6 Stueck dieses Gebaecks
auf einen Sitz auszubacken. Man bekommt es in jedem guten
schwaebischen Haushaltswarengeschaeft.
Mehl wird mit der Milch glatt geruehrt, Zucker und die Eier schaumig
geschlagen und in die Mehl-Milch-Masse geruehrt. Zum Schluss wird
noch die zerlassene, lauwarme Butter hinzugefuegt. Alle Zutaten
nochmals gut verruehren und in die mit Butter gefettete Pfitzaufform
fuellen, jedoch nur bis zur halben Hoehe; lieber noch weniger, weil
unser Gebaeck stark "aufpfitzt".
Bei mittlerer Hitze goldgelb ausbacken; moeglichst die Backofentuer
in der ersten Zeit nicht oeffnen. Die Pfitzauf werden noch heiss aus
der Form genommen und mit Puderzucker bestreut.
Dazu gibt es Schlagsahne und Kaffee oder Backobst oder eine
Vanillecreme.
Man kann den Zucker auch weglassen und nach dem Erkalten das Gebaeck
aufschneiden und zum Beispiel mit Sahnemeerrettich fuellen.
* Quelle: Nach Guenter Freunds Schwaebisches Kochbuechle
1990, Matthaes, Stuttgart Erfasst: Ulli Fetzer
2:246/1401.62 01.01.95
** Gepostet von Ulli Fetzer
Date: Sun, 01 Jan 1995
Stichworte: Backen, Kuchen, Ei, Info, Schwaebisch, P2