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Energy drinks: Was ist dran, was ist drin?



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  • Ernährungs-Tip
  • Vorbei die Zeiten, in denen man seinen Durst einfach mit Wasser oder Saft löschte. Kids von heute trinken Energy drinks. Sie gehören zwar zu den Erfrischungsgetränken, doch verspricht die Werbung mehr als Erfrischung: Ähnlich wie der Zaubertrank des Miraculix soll ein Schluck aus der Energy drink-Dose Flügel verleihen, also fit machen und Power geben.

    Den Kick sollen Inhaltsstoffe geben, die bisher in Erfrischungsgetränken nicht verloren hatten: Koffein, Taurin, der koffeinhaltige Pflanzenextrakt Guarana, Vitamine, Glucuronolacton, Inosit oder Zucker.

    Was ist dran an diesen Versprechungen?

    Wirksam ist sicherlich das Koffein. Davon enthält eine 250-Milliliter-Dose etwa soviel wie eine Tasse Kaffee, also ungefähr 80 Milligram. Die übrigen Inhaltsstoffe gelten als harmlos. Taurin zum Beispiel: Es entsteht im menschlichen Körper beim Abbau der Aminosäure Cystein.

    Seitdem die neuen Drinks 1994 auf den deutschen Markt kamen, hagelte Kritik auf sie nieder. Sie enthielten zuviel Zucker und damit Kalorien, der Koffeingehalt sei ungeeignet für Kinder und Jugendliche, die Wirkung der anderen Inhaltsstoffe sei nicht bekannt. Inzwischen hat sich die Aufregung etwas gelegt.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung stellt fest, dass gegen die Energy drinks keine wesentlichen gesundheitlichen Bedenken bestehen. Trotzdem ist eine schlichte Saftschorle in jeder Hinsicht empfehlenswerter: Sie löscht den Durst, bringt ausgeschwitzte Mineralstoffe zurück, schemckt nicht nach aufgeweichten Gummibärchen, ist viel preiswerter und verursacht keinen Einweg-Dosenmüll.

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