Kuchen, Gebaeck, Pralinen

Fiadone (Kaesekuchen aus Korsika)



Für 1 keine Angabe vorh.

  • 500 g Brocciu; (*) o. Ricotta
  • 200 g Zucker
  • 1/2 Zitrone, nur ausgeriebene Schale
  • 1/2 Zitrone; Saft und ausgeriebene Schale
  • 4 El. Grappa Weintrester -Branntwein
  • 6 Eier
  • 20 g Butter
  • 10 g Mehl
  • Pfefferminzsauce

  • 1/2 l Milch
  • 1 Bd. Pfefferminze; frisch
  • 5 Eigelb
  • 150 g Zucker


  • (*) Brocciu: 'le roi des rois des fromages de la Corse', ein milder Frischkaese aus Schafs- und manchmal Ziegenmilch, eine Art Quark, aehnlich dem Ricotta, doch unverkennbar in seinem Geschmack. Seine Verwendung in der korsischen Kueche ist unbegrenzt: gesalzen (als Fuellung von Crepes oder Canneloni), gezuckert fuer kleine Krapfen, oder eben fuer den Kaesekuchen, den fiadone.

    Kuchen:

    Den Brocciu mit einem Holzloeffel zerdruecken, den Zucker, geriebene Zitronenschale, den Zitronensaft sowie den Grappa dazugeben und nacheinander die Eier unterruehren.

    Die Masse in eine mit Butter ausgestrichene und mit Mehl bestaeubte Kuchenform geben und im auf 180 GradC vorgeheizten Ofen 35 Minuten backen.

    Die Oberflaeche vom Kuchen soll goldgelb-braeunlich (Zentrum) bis braun (Rand) sein.

    Sauce:

    Die Milch aufkochen und - abseits vom Feuer - die Pfefferminze darin ziehen lassen.

    Das Eigelb und den Zucker mit dem Schneebesen zu einer weisslichen Creme schlagen, die durch ein feines Sieb passierte Milch dazugeben und bei kleiner Hitze solange ruehren, bis die Creme leicht dicklich wird und den Ruecken des Holzloeffels fein ueberzieht.

    Den Topf sofort vom Feuer nehmen und die Sauce erkalten lassen.

    Der Fiadone schmeckt kalt serviert mit und ohne Pfefferminzsauce ausgezeichnet.

    Der Fiadone kann im Kuehlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

    * Marmite, Heft 2, 1994, Erfasst von Rene Gagnaux 2:301/212.19, 12.05.94

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